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    Tschacka Bumm - ein Probeneindruck

    04.05.2016

    |

    Anna Kozikowski

    Bevor es mit der Proben-Aufführung losgeht, gibt es eine kurze Einleitung von Heribert und Irene zu ihrem Papiertheater. "Unser Stück heißt: Der Monder der Liebenden ooooder...", beginnt Heribert bedeutungsvoll und mit weit aufgerissenen Augen und einem Seitenblick zu Irene, "Tschacka bumm, tschacka bumm, bumm, bumm!", schließt Irene die kleine Ansprache. Sie scheint sich sehr zu freuen, dass sie den "Tschacka Bumm"-Part sagen darf und haut die Lautmalerei raus als wär sie eine von Marvins Percussioninstrumenten.

     

     

    Als Maike mir vor Monaten von den einzelnen angedachten Performances erzählt hat, habe ich sie noch gefragt, was denn Papiertheater überhaupt sei. Ich habe mir vorgestellt, dass die Kulisse aus Papier ist und die Kostüme der Schauspieler. Weit gefehlt! Die Kulisse ist zwar tatsächlich aus Papier, aber Schauspieler stehen nicht auf dieser Papierbühne, sondern daneben, und bewegen kleine Papierfiguren, Papiervorhänger, ganze Papierstädte. An Holzstäben werden die Papierelemente bewegt: Die Figuren können tanzen, mit dem Hund spazieren gehen, Katzen klettern auf einen schlafenden Menschenbauch.

     

     

    "Bei uns geht's darum, das jeder die Liebe bekommt, die er braucht!", erklärt Heribert. Vorlage für das Stück ist ein altes Märchen aus Irenes Heimat. Sie ist in Rumänien geboren. "Ist jetzt modern!", meint sie, als wir über die Stückvorlage sprechen.

    "Hast du eine Lieblingsfigur?", frage ich Irene. Für die Antwort muss sie nicht lange überlegen: "Die Oma, die den ganzen Tag rumläuft!"

    Das ganze Design stammt aus Irenes Feder. Sie hat alle Figuren und Kulissen gemalt. "Manchmal gar nicht so einfach: Irene malt eigentlich nur lachende Gesichter. Aber guck, hier ist mal ein Mensch mit Mundwinkeln nach unten!", Heribert zeigt mir eine Papierfigur.

    "Und gibt's sonst irgendwelche Probleme, wenn ihr zusammen arbeitet?", fragt ein anderer Gast beim Probenrundgang, "ist der Heribert nicht manchmal frech?"

    "Neeee, gar nicht!", antwortet Irene und schafft es, offen zu lassen, ob das jetzt ironisch oder ernst gemeint war.

    "Also, für mich ist es das bestorganisierteste Papiertheater, das ich je gemacht habe. Eigentlich bin ich Egoist.", gesteht Heribert, "Ach, übgrigens: Wir werden natürlich wunderbare Kostüme haben und Licht und Musik!"

    Dass die Aufführung insgesamt ganz wunderbar wird, ist zweifellos. Jetzt bleibt nur noch der Wunsch offen, dass das echte Leben auch so märchenhaft wird, dass tatächlich jeder die Liebe bekommt, die er oder sie braucht. Hach. Tschacka Bumm, tschacka bumm bumm!

     

     

     

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