

Auf einen Kaffee mit Gwendolin
Foto: Café Helmholtz Wir treffen uns in einem Café in Ehrenfeld. Gwendolin und die Kellnerin begrüßen sich wie alte Bekannte. „An den Aufführungstagen war ich hier jeden Tag zum Frühstück. Ich hatte immer Besuch da, aber keine Lust irgendeinen Aufwand zu machen, also sind wir immer hier hin“, erklärt Gwendolin. Sie macht einen erstaunlich entspannten Eindruck, als wäre der Stress der letzten Wochen schon Monate her. Als ich sie frage, wie es um ihr Stresslevel bestellt ist, l


Wusel vor dem Sturm
Es ist kurz vor der Aufführung mit richtigem Publikum. Knistern liegt in der KAT 18-Luft und irgendwann auch der Duft von Popcorn. Das macht noch ein bisschen mehr aufgeregt, denn Popcorn gibt's nur, wenn's ernst wird. Heute ist alles ziemlich wuselig. Es muss alles nach Zeitplan laufen, schließlich wird die Tür zum Atelier pünktlich um 19 Uhr geöffnet. Aber da es für alle einen strukturierten Zeitplan gibt, wird das wohl kein Problem sein. Alle wissen, wann sie zu Leonie zum


Zeitrafferei
Langsam wird es schwierig, nicht zu viel zu verraten. Alle Fotos, die ich hochlade, schneide ich so zurecht, dass ihr möglichst wenig vom Bühnenbild sehen könnt. Ich will euch doch so gerne alles zeigen, damit ihr sehen könnt, wie gut das Ganze wird! Also kommt es euch einfach angucken. Heute haben schon ein paar Leute das Vergnügen sich die Geralprobe anzusehen. Für alle anderen habe ich mir überlegt, noch ein bisschen Appetit zu machen mit kleinen Zeitraffervideos. In drei


Tschacka Bumm - ein Probeneindruck
Bevor es mit der Proben-Aufführung losgeht, gibt es eine kurze Einleitung von Heribert und Irene zu ihrem Papiertheater. "Unser Stück heißt: Der Monder der Liebenden ooooder...", beginnt Heribert bedeutungsvoll und mit weit aufgerissenen Augen und einem Seitenblick zu Irene, "Tschacka bumm, tschacka bumm, bumm, bumm!", schließt Irene die kleine Ansprache. Sie scheint sich sehr zu freuen, dass sie den "Tschacka Bumm"-Part sagen darf und haut die Lautmalerei raus als wär sie ei


Dann wird die Premiere noch viel, viel toller
Es ist die Woche der Endproben und der Premiere. Alle, die ich auf mögliche Aufregung oder Nervosität anspreche, antworten ausgesprochen gelassen. "Nico, bist du ein bisschen aufgeregt?" "Pah! Gar nicht!" "Kein bisschen Lampenfieber?" "Lampenfieber? Was soll das sein?", antwortet Nico und tippt sich an die Stirn. Ich habe wohl einen Vogel, tzz, Lampenfieber! Etwas hibbeliger als sonst kommt er mir aber doch vor. Es ist kurz vor Beginn der letzten Durchlaufprobe, danach kommt


Seid mal verliebt!
Bei DIESE LIEBE entstehen zwar viele kleine Einzelperformances, aber sie gehören alle zusammen, das ist ganz klar. Wie Kloßbrühe, hier kocht keiner sein eigenes Süppchen. Und so wird eine kleine Performance entwickelt, bei der tatsächlich auch fast alle beteiligten KünstlerInnen zusammen auf der Bühne stehen. Das ist fast richtig. Eigentlich steht selten irgendjemand. Stehenbleiben scheint von niemandem hier so das Ding zu sein. Selbst wenn gerade Pause ist, läuft Souleymane